Eine Oper für Kinder? Und die Eltern sollen dabei auch noch ihren Spaß haben? So gut wie unmöglich, denkt man schnell. Der Regisseur Ronny Jakubaschk hat es extrem gut gelöst. Seine Kinderoper ist dermaßen inspiriert, liebevoll, witzig und musikalisch, dass es einem die Nackenhaare aufstellt - egal wie alt man ist. Wer da nicht hingeht, ist selbst schuld.
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Regisseur Ronny Jakubaschk hat den Rossinischen Witz mit sprühender Spiellust und viel Liebe zum Detail auf die 60-minütige Fassung übertragen. Witzige Kostüme hat Leonie Reese entworfen, und ihr Bühnenbild ist wie aus einem gemalten KInderbild geschnitzt. Darin wird von den Sängern gespielt und gesungen, dass es eine helle Freude ist. Und Michael Hönes dirigiert am Klavier und im Orchestergraben fünf Philharmoniker, die so engagiert spielen, dass sie fast das ganze Orchester ersetzen können. So macht Kinderoper richtig viel Spaß.
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Selten fühlt man sich so gut unterhalten wie in der Jungen Oper wie in "Der kleine Barbier". Ein praller, lebendiger Spaß für Kinder ab fünf Jahren (und für Erwachsene) ist die Fassung der Rossini-Oper, die gestern Premiere in Dortmund feierte.
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Die umfassende Stärke der Adaptation und ihrer Dortmunder Realisierung ist also, das Originalstück ernst zu nehmen, zu keinem Moment preiszugeben und gleichzeitig eine Vermittlung des für viele
junge Menschen eigentlich kulturell Fremden zu leisten. Fazit: Durchweg hervorragend.
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Spielerischer Eifer ist natürlich auch auf der Bühne zu sehen. Regisseur Ronny Jakubaschk lässt die Figuren so eifrig parlieren wie schwungvoll agieren. Figaro (Christian Henneberg) sprüht voller Tatendrang und Ideen, Misserfolge zerknirscht aber nicht entmutigt hinnehmend. Bartolo wiederum (Sebastian Seitz) gibt den absurd strengen Vormund. Denen steht das trotzig aufbegehrende Liebespaar Almaviva (Lucian Krasznec) und Rosina (Julia Amos) gegenüber.
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Eine gelungene Premiere, die mit viel Applaus und leuchtenden Kinderaugen aufgenommen wurde.
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