kabale und liebe

friedrich schiller

»Kabale« und »Liebe«. Das sind die Klammern, die nicht weniger als das gesamte menschliche Sein umfassen. Zwischen Kreation und Zerstörung bewegen sich die Figuren dieses Theaterklassikers hin und her, wie die Kugeln eines Newtonpendels.

In seinem bitteren Jugenddrama aus dem Jahr 1784 legt Friedrich Schiller zunächst eine süße Spur. Ferdinand und Luise erleben ihre erste Liebe. Sie drängen zueinander, gegen die Schranken ihrer Stände, gegen die engen Grenzen der Welt. Doch die adelige Familie Ferdinands möchte sich den heiratsfähigen Sohn nutzbar machen, um das höfische Netzwerk auszubauen, und auch Luises Vater will seine Tochter lieber in der eigenen, bürgerlichen Klasse verheiratet wissen. Von hier an wird man nun Zeuge, wie sich der Wille zum Machterhalt mit großem Erfindergeist gegen die unerfahrenen Liebenden durchsetzt. Korrupte Karrieristen, geölte Beamtenkriecher und frömmelnde Tyrannen intrigieren um die Wette, manipulieren einander und schrecken auch nicht davor zurück, aufrichtige Gefühle als Pfand in einem tödlichen Spiel einzusetzen. Am Ende ist die Lebenszeit der jungen Liebenden viel zu früh abgelaufen, wie es sich für ein ordentliches Trauerspiel gehört. Die Konstrukte von Bürgertum und Adel jedoch werden noch mindestens 130 weitere Jahre ihre Opfer fordern.

 

regie ronny jakubaschk

bühnen- und kostümbild annegret riediger

musik maria könig und michael hinze

 

luise marlene taczik

ferdinand nils andré brünnig

frau miller petra ehlert

präsident harald höbinger

lady milford nora schulte

wurm alexander pensel

kalb hagen ritschel

 

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