cyrano de bergerac

edmont rostand

Cyrano – ein französischer Dichter des 17. Jahrhunderts, leidet unter seiner ungeheuren Nase und ist doch gesegnet mit großem Herz und noch mehr Talent als Verfasser tiefer Gefühle. Dass sein eigenwilliges Äußeres nichts mit seinen inneren Werten zu tun hat, sondern vielleicht sogar die Sensibilität im Umgang mit anderen erhöht - darum geht es in Edmond de Rostands romantisch-komödiantischem Versdrama aus dem Jahr 1897, das noch zahlreiche Komponisten und Filmemacher nach ihm zu Adaptionen animierte.

Cyrano Bergerac ist ein Edelmann und Kadett aus der Gascogne, trinkt und streitet viel, ist sehr sensibel und enorm verliebt in Roxane, die ihm die Sprache verschlägt – dass er sogar auf sie verzichtet und als poetischer Liebesbrief-Verfasser inkognito in den Dienst eines Rivalen – Christian - tritt, weil er glaubt, ohnehin keine Chance bei der Angebeteten zu haben. Es beginnt anrührend und komisch, er kleidet seine eigenen Gefühle in wunderbare Worte und verhilft einem anderen, der keinen Sinn für Schöngeistiges hat, zu großem Glück. Soufflierend unterm Balkon, hilft er dem schönen Christian zum Erfolg. Und es endet tragisch, Christian fällt kurz nach der Hochzeit im Krieg und Roxane geht in ein Kloster. Cyrano kommt selbst nach dem Tod des Rivalen nicht mehr zum Zuge. 16 Jahre später wird auch er Opfer eines Anschlags, Roxane erfährt vom wahren Verfasser der Briefe und kann dem Sterbenden nur noch ihre wirkliche Liebe gestehen: „All diese Briefe, sie waren du …“

Freuen Sie sich auf großes Sommertheater im Hof des nt, das sich zu einem Hotel in der Gascogne verwandelt - hier wird gesungen, gedichtet, gefochten, gestritten, geflüstert, gecoacht, geliebt und gelitten. Cyrano würde sagen: „Nachts ist es erst schön, ans Licht zu glauben.“

 

cyrano marian alexander kindermann

roxane kinga schmidt

christian erik born

ragueneau nora charlotte schulte

de guiche harald horvath

bellerose andreas range

 

regie ronny jakubaschk

bühnen- und kostümbild susanne cholet

musik hannes hofmann

dramaturgie sophie scherer

 

premiere am 15. juni 2022 neues theater halle / hof

 

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