Den Studentinnen und Studenten ist mit dem Projekt "MozartNullSechs" jetzt ein Abend gelungen, dessen Qualität besticht - sowohl im Musikalischen als auch im Dramaturgischen und Inszenatorischen. Ein starkes Ensemble, musikalisch souverän und nahezu perfekt harmonierend. Die Sänger sind präsent und selbstbewusst, kokettieren mit dem Publikum. Einigen gelingt die Bandbreite vom Komischen bis zum Tragischen sowohl gesanglich als auch schauspielerisch überzeugend.

Ideengeber und Regisseur Ronny Jakubaschk führt seine Darsteller durch einen Bilderschatz. Im ersten Teil des Abends erzählt er den Kindergeburtstag mit Witz und Charme. Da werden Geschenke ausgepackt, Tableaux vivants gestellt, da gibt es Luftballon- und Stuhltanz. Die Ausstattung von Anke Ebeling unterstützt sein Konzept. Der zweite Teil beginnt mit einem mutigen Wechsel - die Zuschauertribüne wird Bühne, das Publikum zieht mit seinen Stühlen um. Nicht nur die Perspektive, auch die Stimmung wechselt. Die grausamen Seiten des Spielens werden sichtbar - bis hin zu Folter und Ausgrenzung. Jakubaschk gelingen starke Bilder. Die Einfälle sind vielfältig, modern und ihre Umsetzung stilsicher. So ist ein Abend entstanden, der nicht nur das Genie Wolfgang Amadeus Mozart würdig feiert, sondern der auch dazu anregt, die Macher dieses Abends zu feiern. Viel Beifall der hundert Premierengäste.

 

Leipziger Volkszeitung

 

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