Ein weißes, wolliges Lamm mit wallenden Locken möchte nicht nur Schaf heißen, sondern einen eigenen Namen haben. So geht es auf Reisen, um sich, wie es hört, einen Namen zu verdienen – und erlebt allerlei Abenteuer. Es findet einen Freund Lorenzo, der nicht König sein will, einen bösen Torwächter und andere komische Gesellen (Bastian Thurner). Am Ende möchte es gar keinen Namen mehr haben. „Ich will kein besonderes Schaf sein“, sagt es und reiht sich fröhlich wieder in ihre Herde ein.. Sandra Doll spielt dieses neugierige und zu eigener Identität findende kleine Schäfchen mit Hingabe und sprühendem Temperament. Wie schön kann sie mähen und springen und die Kinder im Publikum für sich einnehmen!
Diese hübsche Geschichte hat Sophie Kassies erdacht, und die Junge Oper spielte sie zur Saison-Eröffnung in ihrem eigenen Haus. Ronny Jakubaschk brachte sie mit viel Charme auf die Bühne, und Vera Koch baute ein Bühnenbild aus Kisten und Kasten, die sich – mit ein wenig Phantasie – zu Schafherden, Landschaften, Verstecken und sogar eine großen Stadt öffnen.
Dazu gibt es Musik von Purcell, Händel und Monteverdi. Zwei „Erzählerinnen“, die in verschiedene Rollen schlüpfen, können auch wundervoll Teile des Textes und des Geschehens singen, mit gestochenen Koloraturen und feinen Linien (Julia Amos und Hasti Molavian). Michael Hönes, der das Ganze Musikalische eingerichtet hat, und Markus Beul unterstützen an Cembalo und Cello das Geschehen als „Orchester“. „Schaf“ verbindet auf geschickte Weise zeitgemäßes Schauspiel und barocke Musik, Eingängiges und Anspruchsvolles, Ernstes und Heiteres. Und es zeigt auf spielerische Art, wie man zu sich selbst finden kann. Kinder und Erwachsene waren gleichermaßen begeistert.

westdeutsche allgemeine zeitung


Dieses Schaf, von der Kölner Gastschauspielerin Sandra Doll entzückend gespielt, muss man lieb haben. - Nicht nur als Kind (ab fünf Jahren), auch als Prinz, der tolpatschig in das Abenteuer stolpert. Bastian Thurner spielt den neuen Freund von Schaf mit kindlicher Freude und verwandelt sich auch noch in vier andere, sehr komödiantisch und kindgerecht gezeichnete Figuren.
Schaf ist eine Geschichte über Freundschaft. Ronny Jakubaschk bringt sie mit einfachen Mitteln fantasievoll auf die Bühne, die Vera Koch mit Holzkisten möbliert hat. Viele Theaterformen wie Schattentheater, eine witzige Pantomime und Guckkasten-Theater sehen die Kinder. Und hören dazu Musik von Händel, Purcell und Monteverdi.
Michael Hönes am Cembalo und Cellist Markus Beul begleiten die beiden Sängerinnen Julia Amos und Hasti Molavian, die auch Erzählerinnen sind.
"Schaf" ist 75 Minuten lang ein "Mähsiktheater" mit Witz und ganz viel Herz.

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